Erst einmal ein grosses Sorry
in Demut - dafür, dass ich den Schnulliblubber so lange habe
brachliegen lassen. Dringende Dringlichkeiten, die dringendst zu
erledigen waren, mussten erledigt werden.
Das Hauptaugenmerk, um es gleich vorwegzunehmen, war wie auch in den
vergangenen Jahren, die Trüffelplage
unter dem Magnolienbaum in unserem Garten. Den Knollen ist kaum Herr zu
werden. Anfangs - vor zwei Jahren - versuchte ich es mit einer
Bodensanierung. Vom Aufwand her war die vergleichbar mit der
Bodensanierung der Dioxinfabrik in Seveso.
Einen halben Meter Boden wurde dabei abgetragen und mit steriler Erde
aus der inneren Sahelzone ersetzt.
Nichts! Ein Jahr später, die gleiche Sauerei.
Der Ganze Boden war wieder durchsetzt mit diesen elenden, zum Himmel
stinkenden Pilzknollen. Neu waren nun auch noch die grossen weissen
dabei. Ich bin ausgerastet, hätte beinahe zur Waffe gegriffen.
Weite Teile des Gartens glichen einem Stelldichein (heute auch
Flashmob) von wild herumwühlenden Hunden und Schweinen aus der
Nachbarschaft.
Der verzweifelte Versuch letztes Jahr der Pilzpest mit echtem Dioxin
beizukommen schlug offensichtlich ebenfalls fehl. Pünktlich zum
Herbstbeginn wuchert das Zeug gerade wieder ungehemmt. Einzig die
Hunde, die wie von Sinnen die unförmigen Kugeln ausbuddeln und
fressen, kriegen davon anscheinend üble Bauchschmerzen. Einige
sind bereits vor unseren Toren verendet. Ein unschönes Bild hier.
Auf dem Dachboden habe ich gestern diese Kiste Schwarzpulver gefunden.
Die musste mein Grossvater dort gelagert gehabt haben. Von der
Magnolie, sowie vom Vestibül
unseres Hauses habe ich mich bereits vorsorglich verabschiedet...
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D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h
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